Die Eberesche
Am 26. April wird der Tag des Baumes gefeiert - also genau der richtige Tag um über den Baum des Jahres zu informieren.
Der Verein Kuratorium Wald ernennt jedes Jahr in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft den Baum des Jahres. Heuer ist die Eberesche (Sorbus aucuparia) der Baum des Jahres 2023. Sie wird auch als Vogelbeere bezeichnet und ist eine ganz besondere Baumart.
Die Eberesche
Die Eberesche wird auch Vogelbeere genannt und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und zur Gattung der Mehlbeeren (Sorbus). Dieser Baum kann bis zu 25 Meter hoch werden und bildet oft mehrere Stämme aus. Die Krone ist rundlich und licht. Die graubraune Rinde, färbt sich mit zunehmenden Alter dunkelbraun und bildet typische Risse. Charakteristisch sind vor allem die leuchtend orangen Früchte dieses Laubbaumes. Die Eberesche hat ua aufgrund des großen Nahrungsangebotes auch eine große Bedeutung für die Biodiversität.
Vielfältige Nutzung
Seit über 2000 Jahren wird dieser Baum vom Menschen in der Kunst, Kultur, Mythologie, Medizin sowie in der Holz- und Forstwirtschaft genutzt. Die Eberesche nimmt eine Sonderstellung ein, da sie vor der Holzverarbeitung bereits durch ihre Früchten nützlich ist. Durch ihre schmackhaften Früchte ist sie ein Liebling der Vögel, aber auch Füchse, Dachse und Nagetiere nutzen sie als Nahrungsquelle. Ebenso gilt sie als eine Schmetterlingsfutterpflanze und dient weiteren zahlreichen Insekten als Nahrungspflanze.
In der Küche findet man die Vogelbeeren oft in Marmeladen, Chutneys und als Likör oder Schnaps.
Weitere spannende Fakten gibt es direkt beim Kuratorium für Wald.