Veganuary 2025
![Veganuary](/sites/default/files/inline-images/Veganuary.png)
Der Veganuary, eine internationale Initiative, die Menschen dazu ermutigt, im Jänner eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren, gewinnt auch in Wien zunehmend an Bedeutung. Besonders bemerkenswert ist dabei der Trend zur Regionalität.
Regionalität als Schlüsseltrend
Laut einer 2024 durchgeführten RollAMA-Motivanalyse legt mehr als die Hälfte der österreichischen Konsument:innen verstärkt Wert auf die regionale Herkunft ihrer Lebensmittel. Dieser Trend spiegelt sich auch bei pflanzlichen Produkten wider: Im Jahr 2023 bestanden bereits 43 % der pflanzlichen Alternativen aus Getreide, während der Anteil von Soja rückläufig ist. Dieser Fokus auf regionale Rohstoffe unterstreicht das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und kurze Transportwege.
Stagnierender Käuferanteil und Potenzial des Veganuary
Obwohl pflanzliche Ersatzprodukte in vielen Haushalten etabliert sind, stagniert der Käuferanteil seit einigen Jahren. 2023 griffen rund 53 % der Haushalte zumindest einmal zu einem Milch- oder Fleischersatzprodukt. In Wien liegt die Käuferreichweite mit 52 % bei Milchersatzprodukten und 44 % bei Fleischersatzprodukten über dem nationalen Durchschnitt. Der Veganuary dient als Impulsgeber, um neue pflanzliche Produkte auszuprobieren und in den Alltag zu integrieren.
Fazit
Der Veganuary 2025 unterstreicht den Trend zu regionalen, pflanzlichen Lebensmitteln in Wien. Die Kombination aus bewusster Ernährung und der Unterstützung lokaler Landwirtschaft bietet sowohl ökologisch als auch ökonomisch Vorteile und spiegelt das zunehmende Interesse der Wiener Bevölkerung an nachhaltigen Konsumgewohnheiten wider.